Seit September gibt es an der Bergmannschule im Münchener Westend eine Schach AG im Rahmen des Ganztagsangebots. Grund genug also für den Stiftungsvorsitzenden Stefan Kindermann, die Kinder zusammen mit Christine Schawohl von der WWK Kinderstiftung, die das Förderangebot unterstützt, beim Schach zu besuchen!
„Ist die Münchener Schachstiftung auch Partner im Ganztag?“ Im Frühsommer 2017 hatte Schulleiter Friedrich Fichtner bei der Schachstiftung angefragt. Die Stiftung zögerte nicht lange und startete ihr Engagement an der Bergmannschule bereits zum Schuljahresbeginn im September. Zum Start des Projektes meldeten sich über zehn Kinder für Schach an; jetzt, im zweiten Halbjahr, gibt es eine neue Anfänger-Gruppe.
„Wisst Ihr, woher das Schachspiel kommt?“ Mit Stefan Kindermann unternahmen die Schach-Neulinge eine Zeitreise zu den Ursprüngen des Schachspiels. Dann folgte eine Lektion am Demobrett, bei denen die jungen SchachspielerInnen das neu Erlernte unter Beweis stellen konnten.
„Ihr habt in der kurzen Zeit schon viel gelernt“, staunte Stefan Kindermann, als die Kinder erste taktische Varianten präsentierten. Auch Christine Schawohl war von dem Schach-Interesse und dem schachlichen Können der Kinder positiv überrascht.
Nach einer Runde Schach-Yoga, bei der sich die Kinder entspannten und fit für den Rest des Nachmittagsprogramms machten, verabschiedeten sich die Gäste.
Über das Förderprojekt in der Bergmannschule
Die Bergmannschule im Münchener Westend ist eine soziale Brennpunktschule. Wie hoch der Bedarf an einem hochwertigen Förderprogramm ist, zeigen die Zahlen – mehr als die Hälfte der Kinder der Schach-AG stammt, so Rektor Friedrich Fichtner, „aus Familien, die Sozialleistungen beziehen oder in prekären Lebens- und Arbeitssituationen sind.“
Gefördert wird das Programm von der Regierung von Oberbayern im Zusammenhang mit der Förderung der Ganztagsbetreuung und von der WWK Kinderstiftung, die bereits ein Förderprojekt der Münchener Schachstiftung an der Grundschule an der Bernaysstraße unterstützt hat.