Teilnehmerrekord beim 14. „Geistesblitz und Taktikwitz“ Schachturnier in der Pfennigparade
Bereits zum 14. Mal fand auch heuer wieder von 15. bis 16. Juli das beliebte Schachturnier für Menschen mit Behinderung in den Räumlichkeiten der Pfennigparade in München statt. Dieses Turnier „Geistesblitz und Taktikwitz“ stellt den Höhepunkt des ganzjährigen wöchentlichen Schachtrainings durch erfahrene Schachpädagogen der Münchener Schachstiftung in der Pfennigparade dar. Es ist aber auch offen für Behinderte, die nicht in Häusern der Pfennigparade wohnen oder arbeiten. Wie bereits im Vorjahr gab es auch heuer wieder ein A-Turnier für die erfahrenen SchachspielerInnen und ein B-Turnier für die noch weniger erfahrenen SchachspielerInnen.
Dieses in Deutschland einzigartige Schachturnier erfreut sich von Jahr zu Jahr größerer Beliebtheit und durfte heuer einen Teilnehmerrekord von 65 SpielerInnen feiern!
Von jung bis alt war das Teilnehmerfeld bunt gemischt. Auch Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung nicht selbstständig Züge auf dem Brett ausführen können, konnten dank der vielen Assistenten, die liebevoll zur Seite standen, teilnehmen und ihre Freude auf den 64 Feldern ausleben. „Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen sich schon lange vor dem ersten Zug auf das Zusammentreffen mit den Konkurrenten und gehen mit Begeisterung an die Bretter.“, erzählt freudig Werner Schwarz, ein wichtiger Mitorganisator aus der Pfennigparade.
Und Werner Schwarz behielt Recht. Die Begeisterung und große Anspannung war im Turniersaal durchgehend zu spüren. Spannung pur auf den 64 Feldern. Trotz sommerlichen Temperaturen wurde bis zum Ende hart um jeden Punkt gekämpft. Schlussendlich konnte das B-Turnier Johanna Schmidt mit hervorragenden 7 / 7 Punkten für sich entscheiden. Das A-Turnier konnte ebenfalls klar mit 6,5 / 7 Punkten Daniel Rakotovao gewinnen. Für alle TeilnehmerInnen gab es eine Urkunde und einen tollen Preis zum Auswählen.
Im Bild Stiftungsgründer Roman Krulich und Organisatorin Veronika Exler im Kreis der Turniersieger
Im Bild von links nach rechts: Veronika Exler, Prof. Angelika Speck-Hamdan, Großmeister Helmut Pfleger, Roman Krulich und Vorstand der Pfennigparade Ernst Albrecht von Moreau
Ermöglicht wird dieses Turnier durch die großzügige Unterstützung der Munich Residential, vertreten durch den Gründer der Münchener Schachstiftung Roman Krulich und Moritz Opfergeld.
Ein großes Dankeschön gilt auch unseren Schirmherrinnen Prof. Dr. Angelika Speck-Hamdan und Clarissa Käfer, sowie unseren Ehrengästen, Dr. Ludwig Spaenle, Staatsminister a.D., Großmeister Dr. Helmut Pfleger und Werner Schwarz, die allesamt zu Besuch beim Turnier waren. Clarissa Käfer war erstmals als Schirmherrin dabei und zeigte sich sehr begeistert vom Einsatz aller Behinderten: „Ich habe diese Aufgabe sehr gerne übernommen und sehe jetzt wie wichtig dieses Engagement für Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist.“ Der aus dem Fernsehen bekannte Schachgroßmeister Dr. Helmut Pfleger wollte auch heuer auf keinen Fall fehlen: „Wenn die Pfennigparade ruft, komme ich immer wieder gerne.“
Im Bild Stiftungsgründer Roman Krulich mit Schirmherrin Clarissa Käfer, Großmeister Helmut Pfleger und Mitorganisator Werner Schwarz.
Wir freuen uns sehr, dass wir in Kooperation mit der Pfennigparade mit unseren wöchentlichen Schachtrainings und unserem jährlichen Schachturnier behinderte Menschen fördern können. Eine Fortsetzung der Turnierserie im nächsten Jahr wurde bereits fixiert. „Geistesblitz und Taktikwitz“ wird dann schon sein 15-jähriges Jubiläum feiern!